
Vom zugigen Altbau zum energieeffizienten Traumhaus: Eine Kundenstory mit 30 % Ersparnis
Jeder, der schon einmal einen Altbau betreten hat, kennt das Gefühl: die hohe Decke, der besondere Charme, aber auch die spürbare Kälte, die von den Fenstern herabzieht. Als Familie Weber im Jahr 2021 ihr Traumhaus in Stuttgart-Kaltental kaufte, wussten sie, dass dieses denkmalgeschützte Haus aus den 1920er-Jahren eine Herausforderung darstellen würde. Was sie jedoch nicht ahnten, war das wahre Ausmaß des Energieverbrauchs: 5.200 Euro im Jahr allein für Heizkosten. Im Winter musste die Familie mit dicken Pullovern im Wohnzimmer sitzen. Zwei Jahre später sieht die Welt anders aus: Die Familie hat ihren Energieverbrauch um 30 % gesenkt und genießt ein neues Wohngefühl. Dies ist ihre Geschichte – und was Sie daraus lernen können.
Kapitel 1: Der Ausgangszustand – eine energetische Katastrophe
Das Haus der Familie Weber, erbaut im Jahr 1928, war ein architektonisches Juwel, aber eine energetische Katastrophe. Der Energieausweis gab eine erschreckende Bilanz: Ein Verbrauch von 285 kWh pro Quadratmeter pro Jahr. Das bedeutet: Jedes Jahr verbrauchte das Haus so viel Energie, wie es für ein modernes Haus für über drei Jahre nötig wäre.
Die Hauptprobleme:
- Einfachverglasung: Die originalen Holzfenster mit Einfachverglasung hatten einen U-Wert von 5,8 W/(m²K), was fast dem Wärmeverlust eines offenen Fensters gleichkam.
- Ungefüllte Hohlwände: Die Mauern waren von innen nicht gedämmt. Die Wärme entwich ungehindert nach draußen.
- Ungedämmtes Dach: Auch das Dach hatte so gut wie keine Dämmung, sodass viel teure Heizungsluft nach oben entwich.
- Ölheizung von 1989: Eine alte Heizung mit einem Wirkungsgrad von nur 65 % war der größte Energiefresser.
„Als wir den Energieausweis sahen, wussten wir: Entweder wir sanieren komplett, oder wir heizen buchstäblich zum Fenster hinaus“, sagt Hausbesitzer Thomas Weber.
Kapitel 2: Die Planungsphase – zwischen Denkmalschutz und Effizienz
Die größte Herausforderung bestand darin, die Vorgaben des Denkmalschutzes zu erfüllen. Die Optik der Fassade durfte nicht verändert werden. Das Budget war mit maximal 150.000 € für eine Komplettsanierung begrenzt. Die Lösung von ParBau war eine maßgeschneiderte Sanierungsstrategie, die den Denkmalschutz respektierte, aber gleichzeitig modernste Technik nutzte.
Die Lösungsstrategie:
Bereich |
Problem |
Lösung |
---|---|---|
Fassade |
Denkmalschutzauflagen |
Innendämmung mit Kalziumsilikatplatten, die die Optik nicht verändern. |
Fenster |
Optik erhalten |
Spezialanfertigung mit 3-fach-Verglasung in historischer Sprossenoptik. |
Dach |
Ungenutzter Dachstuhl |
Aufsparrendämmung und Ausbau des Dachstuhls zu zusätzlichem Wohnraum. |
Heizung |
Ineffiziente Ölheizung |
Austausch gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung. |
Der Planungsprozess war langwierig, aber entscheidend. Ein 3D-Laserscan des Hauses lieferte exakte Daten, eine Wärmebildkamera zeigte die genauen Schwachstellen, und eine detaillierte Energieberechnung stellte verschiedene Szenarien vor. Nach sechs Monaten intensiver Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde konnten die Bauarbeiten beginnen.
Kapitel 3: Die Umsetzung – eine Baustelle der Superlative
Der Sanierungsprozess war straff organisiert. Das Dach wurde zuerst saniert, um die Dichtigkeit zu gewährleisten. Anschließend wurden die Fenster ausgetauscht und die Innendämmung angebracht. Das Herzstück der Sanierung, der Austausch der Heizung, wurde im Anschluss durchgeführt.
Die technischen Highlights:
- Fenster: Die neuen Fenster sehen aus wie die originalen Holzfenster, verfügen aber über eine 3-fach-Verglasung mit einem sensationellen U-Wert von nur 0,5 W/(m²K).
- Dämmung: Die Innendämmung mit Kalziumsilikatplatten bietet nicht nur eine hervorragende Wärmedämmung, sondern reguliert auch die Feuchtigkeit und beugt Schimmelbildung vor.
- Heizung: Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe ist hocheffizient und erreicht einen Wirkungsgrad von 3,8. Die installierte Fußbodenheizung sorgt für eine gleichmäßige, behagliche Wärme.
- Lüftung: Die dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für eine konstante Frischluftzufuhr, ohne dass die teure Heizungsluft entweicht.
„Die größte Überraschung? Dass wir während der Sanierung weiterwohnen konnten. ParBau hat die Arbeiten so gestaffelt, dass wir immer ein nutzbares Zimmer hatten“, sagt Anna Weber.
Kapitel 4: Das Ergebnis – Zahlen, die überzeugen
Die Investition in die Sanierung hat sich bereits nach kurzer Zeit ausgezahlt. Der vorherige Energieverbrauch von 285 kWh/(m²a) konnte um 70 % auf nur noch 85 kWh/(m²a) gesenkt werden.
Energiekennwerte im Vergleich:
Parameter |
Vorher |
Nachher |
---|---|---|
Energieverbrauch |
285 kWh/(m²a) |
85 kWh/(m²a) |
Heizkosten |
5.200 €/Jahr |
1.820 €/Jahr |
CO₂-Ausstoß |
18,6 t/Jahr |
4,2 t/Jahr |
Die Gesamtkosten für die Sanierung beliefen sich auf 148.500 €. Dank großzügiger staatlicher Förderungen (KfW, Denkmalschutz) in Höhe von 45.000 € sank die effektive Investition auf 103.500 €. Die Amortisation der Kosten wird auf nur 12–15 Jahre geschätzt.
Kapitel 5: Interview mit Familie Weber – „Wir würden es wieder tun!“
Frage: Was war die größte Überraschung? Thomas Weber: „Dass selbst eine Denkmalsanierung modernste Technik verträgt. Unsere 3-fach-Fenster sehen aus wie von 1928, halten die Wärme aber besser als jede moderne Standardverglasung.“
Frage: Was hat am besten funktioniert? Anna Weber: „Die Kombination aus Fußbodenheizung und Wärmepumpe. Unsere Kinder spielen jetzt im Winter barfuß auf dem Boden – das war vorher undenkbar.“
Frage: Was würden Sie anders machen? Thomas Weber: „Wir hätten die Photovoltaik gleich mit eingeplant. Das holen wir jetzt nach, aber die idealen Dachflächen sind schon belegt.“
Kapitel 6: Lessons Learned – die 5 entscheidenden Maßnahmen
Die Erfolgsgeschichte der Familie Weber basiert auf fünf entscheidenden Maßnahmen:
- Innendämmung statt Außendämmung: Um die denkmalgeschützte Optik zu erhalten, war eine Innendämmung die einzige Option. Kalziumsilikatplatten regulieren zusätzlich die Feuchtigkeit und verhindern Schimmel.
- Wärmepumpe mit Flächenheizung: Die Wärmepumpe arbeitet mit einer geringen Vorlauftemperatur von nur 35 °C. In Kombination mit einer Fußbodenheizung ist sie die perfekte Lösung für einen effizienten Altbau.
- 3-fach-Verglasung in historischer Optik: Speziell angefertigte Fenster sehen nicht nur authentisch aus, sondern bieten auch die beste Dämmleistung.
- Kontrollierte Lüftung: Eine dezentrale Lüftungsanlage sorgt für eine konstante Luftzirkulation und spart Energie durch Wärmerückgewinnung.
- Smart-Home-Steuerung: Die Heizung regelt sich automatisch nach den Nutzungsgewohnheiten der Familie, was den Energieverbrauch weiter senkt.
Die einfache Rechnung:
- Energiekosten vorher: 5.200 €/Jahr
- Energiekosten nachher: 1.820 €/Jahr
- Ersparnis: 3.380 €/Jahr
- Investition: 103.500 € nach Förderung
- Amortisation: 12–15 Jahre
Fazit: Der Altbau als Klimaschützer
Die Geschichte der Familie Weber beweist: Selbst denkmalgeschützte Häuser können zu Energieeffizienzwundern werden. Die Investition klingt hoch, aber mit Förderungen und den jährlichen Einsparungen amortisiert sie sich in überschaubarer Zeit. Und der Komfortgewinn? Der ist unbezahlbar.
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